Das Denim-Problem: Baumwollanbau sowie Produktion benötigen Tausende Liter an Wasser, und die Used- bzw. Vintage-Looks werden durch Handarbeit sowie den Einsatz giftigster Chemikalien erzeugt.

PrAna verwendet bereits seit Anfang 2018 ausschließlich Biobaumwolle und hat den ökologischen Fußabdruck seiner Kollektion damit bereits erheblich verringert. Für die Denim-Styles im Herbst/Winter 2020 arbeitet prAna mit dem spanischen Start-Up Jeanologica zusammen und setzt auf Ozon- und Laser-Technologien. Beide Verfahren ermöglichen es, gewünschte Jeans-Designs am Computer zu entwerfen und maschinell auf den Stoff zu übertragen.

Durch Laser werden Waschungen, Bleach-Effekte oder künstliche Trage-Spuren ohne Zugabe giftiger Chemikalien auf die Jeans gebracht. Die Ozon-Technologie sorgt anschließend für das Bleichen der Jeans zum gewünschten Farbton. Statt Bleichmittel und Wasser wird bei dieser Technik Ozongas in einen Trockner mit dem Denim-Style gegeben. Als würde das Produkt in der Sonne ausbleichen, verblasst der Originalfarbton bei Kontakt mit dem Gas  – durch die hohe Konzentration aber sehr viel schneller als auf natürlichem Weg. Das Ozongas wird anschließend wieder mit atmosphärischen Bestandteilen gemischt und zerfällt zu Sauerstoff, bevor es in die Luft freigesetzt wird.

Durch den Einsatz von beiden Technologien lässt sich der Einsatz von Strom, Wasser und Chemikalien erheblich minimieren. prAna hat 120 Denim-Styles aus der Frauenkollektion Herbst/Winter 2020 untersucht und ist zu folgenden Ergebnissen gekommen (Zahlen beziehen sich auf den gesamten Produktionsprozess):

• Der Einsatz von Chemikalien wird um 85 % reduziert.
• Der Wasserverbrauch sinkt um 65 %.
• Der Energiebedarf wird um 50 % gesenkt.

Ganz nach ihrem Slogan „Clothing for Positive Change“ präsentiert prAna damit Denim-Styles für eine nachhaltiger Zukunft, faire und gesunde Arbeitsbedingungen sowie einen blauen Planeten.